Armut in der Antike

Terrakottastatuette eines Bettlers Antikenmuseum der Universität Heidelberg
Terrakottastatuette eines Bettlers Antikenmuseum der Universität Heidelberg

10. April bis 31. Juli 2011

Erstmals zeigt eine Kunstausstellung Armut von der Antike bis zur Gegenwart. Die Hauptausstellung im Stadtmuseum Simenonstift wird in den Räumen des Rheinischen Landesmuseums Trier mit „Armut in der Antike“ ergänzt.  

Armut galt in der griechischen und römischen Antike immer als selbstverschuldet und war weitestgehend negativ besetzt. Wenn Arme überhaupt in der bildenden Kunst gezeigt wurden, dann nicht aus neuzeitlichen Perspektiven heraus, wie Nächstenliebe, Mitleid oder sozialem Aufbegehren, sondern sie dienten als Belustigung und Kontrast zur bürgerlichen Welt.  

Insgesamt mehr als 80 Exponate aus deutschen Museen veranschaulichen die antike Perspektive auf Armut. 

Die Sonderausstellung ist eine Zusammenarbeit des Rheinischen Landesmuseums und einem studentischen Projekt der Universität Trier. Studierende der Fachhochschule entwerfen die Innenarchitektur und setzen die Themen mit neu entwickelten medialen Inszenierungen in Szene.