Neue Forschungsarbeiten zu Trier und Umgebung: Das Rheinische Landesmuseum Trier und der Fördererkreis des Museums schreiben in mehrjährigen Abständen den Dr.-Heinz-Cüppers-Preis aus. Der Preis erinnert an Dr. Heinz Cüppers (1929-2005), der mit dem Museum seit 1949 als Werkstudent, Kustos, Direktor und 2. Vorsitzender des Fördererkreises verbunden war. Der Preis wurde bisher 2006, 2008, 2011, 2014 und 2017 vergeben.
Der Preis dient insbesondere der Auszeichnung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, die eine herausragende Arbeit zur Erforschung von Archäologie, Geschichte oder Kunst der Stadt Trier oder des Trierer Landes vorgelegt haben. Der Abschluss der einzureichenden Arbeiten für das aktuelle Ausschreibungsverfahren muss zwischen 2017 und 2021 erfolgt sein. Das Preiskomitee setzt sich zusammen aus dem Vorstand des Fördererkreises, dem Direktor des Landesmuseums, dem Leiter der Landesarchäologie Außenstelle Trier und einem Vertreter der Gesellschaft für Nützliche Forschungen zu Trier. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Preis ist mit einem Betrag von € 2.000 dotiert, der vom Fördererkreis des Rheinischen Landesmuseums Trier gestiftet wird. Die Preisverleihung wird in einer öffentlichen Veranstaltung des Landesmuseums erfolgen.
AKTUELL: Die sechste Runde zum Dr.-Heinz-Cüppers-Preis 2022 ist gestartet: Bewerbungen müssen ein Exemplar der Arbeit, eine Kurzfassung (1-2 Seiten), den Lebenslauf des/r Bewerber/in sowie eine Übersicht des wissenschaftlichen Werdegangs und ggf. eine Liste der Veröffentlichungen enthalten und bis zum 30. Juni 2022 an folgende Adresse gesendet werden: Fördererkreis des Rheinischen Landesmuseums Trier, Weimarer Allee 1, 54290 Trier.
Bisherige Preisträger:
Bettina Kolbe: Die spätrömischen Gürtelbestandteile des 4. Jahrhunderts n. Chr. aus dem Trierer Stadtgebiet. Masterarbeit, Ludwig-Maximilians-Universität München, 2016.
Sonderpreis: Alexander Hilpert: Archäologie im Grenzraum Saar-Lor-Lux: Altertumsforschung, Vernetzung und Identitätskonstruktion in den regionalen Geschichtsvereinen des 19. Jahrhunderts. Staatsexamensarbeit, Universität des Saarlandes, 2014.
Der Sonderpreis wurde gestiftet von der Sparkasse Trier.
Eszter Harsányi: Die Trierer schwarz engobierte Ware und ihre Imitationen in Noricum und Pannonien. Dissertation, Universität zu Köln, 2011.
Sonderpreis: Mathias Probst: Das Paläolithikum der Magdalenahöhle bei Gerolstein Magisterarbeit, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, 2012.
Der Sonderpreis wurde gestiftet von der Sparkasse Trier.
Jens Fachbach: Johann Georg Judas „Chur.Trierischer Baw-Meisder“ (um 1655-1726). Zur Architektur eines geistlichen Kurfürstentums an Rhein und Mosel im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert Dissertation, Universität Trier, 2010.
Dorothea Hübner: Römische Fingerringe im Rheinischen Landesmuseum Trier Magisterarbeit, Universität Trier, 2006
Sonderpreis: Daniel Bauerfeld: Die "Bohnenzehntkarten" von Jean Antoine in der Stadtbibliothek Trier als historisch-topographische Quelle zur Trierer Stadtgeschichte Magisterarbeit, Universität Trier, 2006 .
Der Sonderpreis wurde gestiftet von der Handwerkskammer Trier und der Sparkasse Trier.
Peter Henrich: Die römische Besiedlung in der westlichen Vulkaneifel Dissertation, Universität zu Köln, 2004 .
Sonderpreis: Nicole Reifarth: Die spätantiken Sarkophagbestattungen aus St. Maximin in Trier Masterarbeit, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2005 .
Der Sonderpreis wurde gestiftet von der Handwerkskammer Trier und der Sparkasse Trier.